Der RBB reagiert auf die Corona-Krise mit einem Umbau seines Programms und einer Verstärkung der aktuellen Berichterstattung. So wird um 20:15 Uhr das "RBB Spezial - Corona: Die Region im Krisenmodus" vorübergehend zur festen Dauereinrichtung montags bis freitags, bei Bedarf auch am Wochenende. Die werktäglichen Nachrichtenausgaben von rbb24 um 13, 16 und 17 Uhr gibt es nun auch samstags und sonntags, werktäglich um 10 Uhr werden die Pressekonferenzen des Robert-Koch-Instituts gezeigt, auch alle weiteren Pressekonferenzen der Länder Berlin und Brandenburg sowie ausgewählte Pressekonferenzen der Bundesregierung werden übertragen.
Neben dieser Extra-Portion Information baut man aber auch sein weiteres Programm um, um den nun zu Hause bleibenden Kindern ein Angebot zu machen. Unter dem Motto "Der RBB macht Familienzeit" gibt's täglich um 7 Uhr und um 11:30 Uhr eine Märchen-Verfilmung zu sehen. Um 12:30 Uhr schließt sich die Kika-Dokureihe "Schau in meine Welt" an. Doch auch für Erwachsene gibt's ein neues Angebot: Donnerstags um 20:30 Uhr wird man internationale Kino-Produktionen wie "Willkommen bei den Sch’tis" (19.3.), "Professor Love" (26.3.), "Heute bin ich Samba" (16.4.) oder "Frühstück bei Monsieur Henri" (23.4.) zeigen.
Weil auch das kulturelle Leben lahmgelegt ist, zeigt der RBB auch Konzerte aus den leeren Spielstätten live aber auch Aufnahmen aus dem Archiv. Am Mittwoch war bereits "Wir spielen für Sie. Live aus dem Konzerthaus" mit Stars wie Lang Lang und Avi Avital zu sehen, am Freitag zeigt man "Roland Kaiser in Berlin – Das große Konzert". Im Gegenzug werden allerdings Regelformate vorübergehend gestrichen. Betroffen sind "Abendshow", "Heimatjournal", "Kowalski & Schmidt", "Unser Leben", "Luzyca", "rbb Gartenzeit" und "Täter - Opfer - Polizei", die nun sukzessive, spätestens bis zum 28. März aus dem Programm genommen werden.