Stell dir vor, die Welt wird von einer Pandemie heimgesucht und du bekommst nichts davon mit. So geht es derzeit den Bewohnern von "Big Brother", die seit Anfang Februar abgeschottet von der Außenwelt in zwei Häusern auf dem Studio-Gelände der MMC in Köln-Ossendorf leben. Auch die später eingezogenen Bewohner wurden einem "Bild"-Bericht zufolge angehalten, nicht über die Coronavirus-Entwickungen zu sprechen.
"Je nachdem, wie sie sich im Vorfeld informiert haben, wissen sie theoretisch von dem Ausbruch des Virus in Wuhan und ersten Ansteckungen außerhalb Chinas", zitiert das Blatt einen Sendersprecher. "Ab 6. Februar haben sie jedoch keinerlei Nachrichten empfangen können." Im Vorfeld seien die Bewohner jedoch auf Covid-19 getestet worden - in allen Fällen war das Ergebnis erwartungsgemäß negativ.
Informiert werden sollen die Bewohner, wenn es einen Grund dazu gibt. "Welche Informationen von außen an die Bewohner gegeben werden, wird auch im Austausch mit den Angehörigen entschieden", heißt es gegenüber "Bild" von Seiten des Senders. Das könnte etwa der Fall sein, wenn in der Verwandtschaft ein Fall von Covid-19 auftritt und diese Person sich wünscht, den Bewohner darüber zu informieren.
Auswirkungen auf "Big Brother" hat die Corona-Krise trotzdem. Wie Sat.1 inzwischen bestätigt hat, wird die Live-Show am kommenden Montag ohne Zuschauer im Studio auskommen. Auch "Luke! Die Schule und ich" sowie "Die Faiswal Kawusi Show" werden bei ihren Aufzeichnungen auf Studio-Publikum verzichten müssen.