Am Samstag hat ProSieben seine Live-Show "Alle gegen Einen" nach einer mehr als ein Jahr langen Pause zurück auf die Bildschirme gebracht. Das Konzept der Show: Ein Kandidat tritt darin im Studio gegen die Zuschauer vor den TV-Geräten an. Die können über den Ausgang der verschiedenen Experimente in einer App abstimmen. Das Problem: Am Samstag sorgten technische Probleme dafür, dass eben genau das bei vielen Zuschauern nicht möglich war.
Keine Stunde war am Samstag vergangenen, da bestätigte der Sender via Twitter, dass es Probleme gebe. "Wir versuchen den Fehler zu reproduzieren und arbeiten dran", hieß es da. Auch Moderator Elton sprach die Probleme bei der App an und entschuldigte sich dafür. Dennoch ging die Show vorerst ganz normal weiter. ProSieben erklärte via Twitter, dass rund 100.000 User in der App mitspielten.
Beim vierten Spiel waren die Probleme dann aber so groß, dass gar nichts mehr ging. Das löste ProSieben dann, indem man kurzerhand dem Publikum im Studio ein Abstimmungsgerät in die Hand drückte. Die App-User waren zu diesen Zeitpunkt außen vor - und das sollte auch für einen recht langen Zeitraum so bleiben. Zwischenzeitlich funktionierte die App bei einigen Usern wieder, bei anderen allerdings nicht. Am Ende gewannt Kandidatin Sofia 34.000 Euro in der Show und das Publikum ging leer aus.
ProSieben entschuldigte sich nach der Show noch einmal für die Probleme mit der App und erklärte, diese bis zur kommenden Woche "noch einmal auf den Kopf" zu stellen. Auf DWDL.de-Nachfrage am Sonntag sagte ProSieben-Sprecher Christoph Körfer: "Die App hat leider nicht so funktioniert, wie unsere Zuschauer und wir das erwarten. Woran es lag? Es wird noch geforscht. Zumindest lag es nicht daran, dass zu wenig Serverkapazitäten vorhanden waren. Für nächsten Samstag geloben wir Besserung." Überraschend sind die Probleme mit der App auch deshalb, weil während der ersten Staffel noch alles reibungslos funktioniert hat.