Foto: Deutsche Telekom AGKunden fehlen dem neuen IPTV-Angebot der Telekom zwar noch, aber immerhin konnte man auf der Content-Seite wieder einen Erfolg verbuchen. Künftig werden auch die öffentlich-rechtlichen Sender via VDSL verbreitet, der Boykott, mit dem ARD und ZDF noch im Mai gedroht hatten, ist somit abgewendet.

Der nun geschlossene Vertrag umfasst den Angaben der Telekom zufolge die Kanäle Das Erste, ZDF, 3sat, arte, Phoenix, Ki.Ka, BR-Alpha, EinsPlus, EinsExtra, EinsFestival, ZDFinfokanal, ZDFdokukanal, ZDFtheaterkanal sowie die Dritten Programme von BR, HR, MDR, NDR, RBB, Radio Bremen, SR, SWR und WDR. Im nächsten Jahr soll auch die Ausstrahlung aller ARD-Hörfunkprogramme sowie weitere Zusatzdienste erprobt werden.

Mit ProSiebenSat.1 sowie Premiere hatte sich die Telekom bereits im Vorfeld geeinigt, die Verhandlungen mit der RTL-Gruppe dauern unterdessen noch an. Ungeachtet der Meldungen über die 43 IPTV-Kunden zum Auftakt der Bundesliga-Saison gab sich Telekom-Vorstandsmitglied Walter Raizner zufrieden. "Die Entwicklung unseres IPTV-Angebots verläuft nach Plan. Das gilt für die Vertragsabschlüsse mit den Sendern wie auch für den technischen Roll-Out", so Raizner.