Am 1. November sind in Brüssel und Straßburg die Dreharbeiten für die internationale Ko-Produktion "Parlement" gestartet. Aus Deutschland sind der WDR und One mit dabei. Die Hauptrollen der deutsch-französisch-belgischen Serie übernehmen Christiane Paul, Xavier Lacaille, Lucas Englander und Liz Kingsman. Gedreht werden nun erst einmal zehn Folgen, die jeweils 30 Minuten lang sind.
"Parlement" soll auf humorvolle Weise die Geschichte von Menschen erzählen, die das Schicksal von 500 Millionen Bürgern in der Hand haben, die kaum einer kennt und deren Institution, das Europäische Parlament in Brüssel, kaum einer durchschaut. So geht es auch Samy (Xavier Lacaille), als er direkt nach der Brexit-Abstimmung in Brüssel als Praktikant anfängt. Obwohl er an der Uni viel über Europa gelernt hat, ist er auf seinen neuen Posten in keiner Weise vorbereitet. Er hofft einfach, dass er mit seinem Einfallsreichtum schnell seinen Platz finden wird.
Leider bekommt er direkt von der deutschen Abgeordneten Ingeborg (Christiane Paul) eine schwierige Mission aufgehalst: Er soll einen Gesetzesentwurf gegen das Abtrennen von Haifischflossen entwerfen – genannt "Finning". Doch wie setzt man das durch? Samy hat keine Ahnung. Und er hat nur sechs Monate Zeit, das Problem zu lösen und ein echter Insider der Geheimnisse des Parlaments zu werden. Fast unüberwindliche Hindernisse stellen sich ihm in den Weg. Samy wird belogen und betrogen, er fällt auf falsche Freunde rein und hat ständig die penible Ingeborg im Nacken, die ein Politprofi ist und ihn keine Sekunde vom Haken lässt. Samy beginnt also seinen eigenen Feldzug.
"Parlement" ist eine Produktion von Cinétévé (Frankreich), Artémis Productions (Belgien) und Cinecentrum sowie von One und WDR. Regie führen Emilie Noblet und Jeremie Sein. Die Drehbücher schrieben Daran Johnson und Noé Debré. Die Redaktion für One liegt bei Silke Holgersson, für den WDR bei Götz Bolten. Wann genau die Serie ausgestrahlt wird, steht derzeit noch nicht fest.