Nachdem Joyn in den vergangenen Wochen sukzessive seine ersten fiktionalen Eigenproduktionen an den Start gebracht hat, steht mit "MaPa" bereits das nächste Projekt in den Startlöchern. Jetzt haben die Dreharbeiten der in Berlin angesiedelten Serie begonnen, für die der Streamingdienst das Genre der "Sadcom" erfunden hat. Erzählt werden tragikomische Geschichten aus dem Leben eines jungen Mannes, der von einem auf den anderen Tag seine Partnerin und die Mutter seiner einjährigen Tochter verliert.
"Für unsere Joyn Originals suchen wir nach lokalen Geschichten, mit denen sich unsere Zuschauer identifizieren können", sagt Joyn-Geschäftsführerin Katja Hofem. "Alleinerziehende Elternteile sind ein wichtiger Teil unserer Gesellschaft. Sie wollen wir mit einer authentischen und emotionalen Geschichte in den Mittelpunkt rücken. Genau deshalb fühlt sich 'MaPa' so echt an und trifft mitten ins Herz." An Bord ist aber auch der öffentliche RBB, der die Serie somit ebenfalls ausstrahlen wird.
Die Joyn-Nutzer werden sich voraussichtlich noch in der ersten Jahreshälfte 2020 ihr eigenes Bild machen können. Dann nämlich sollen die zunächst sechs Folgen der Serie veröffentlicht werden. Hinter "MaPa" steht die Produktionsfirma Readymade Films, Produzentin ist Laura Bull. Regie führt Jano Ben Chaabane, Tobias Koppe übernimmt die Bildgestaltung. Head-Autor und Creator der Serie ist Alexander Lindh, weitere Drehbücher stammen von Laura Bull, Jano Ben Chaabane, Luisa Hardenbrg, Daniel Hendler und Donna Sharpe.
Und darum geht es: Mehr schlecht als recht schlägt Metin Müller (Max Mauff) sich durch den Alltag als Alleinerziehender. Zu allem Übel versucht auch noch seine Mutter, sich hartnäckig zurück in sein Leben zu drängen. Gestellt werden nach Angaben von Joyn "die großen Fragen des Lebens". Die da wären: Was ist eigentlich der moderne Mann? Kann Papa auch Mama sein? Und wie zur Hölle schaffen Eltern das eigentlich?