BurdaStyle hat angekündigt, die US-Marke "Esquire" zurück nach Deutschland zu holen. Das Männermagazin Esquire wurde 1933 erstmals in den USA veröffentlicht, auch in Deutschland ist zwischen 1975 und 1992 unter diesem Titel ein Magazin erschienen, danach verschwand die Marke hierzulande. Im Rahmen des bestehenden Joint Ventures mit Hearst ("Elle", "Harper’s Bazaar") und unter der Geschäftsführung von Manuela Kampp-Wirtz ergänzt "Esquire" ab 2020 als "Highend-Marke für Männer" die Luxussparte von BurdaStyle. Dazu gehören heute bereits "Elle", "Instyle" und "Harper’s Bazaar".
Im kommenden Jahr will man unter der Marke "Esquire" eine Webseite, Social-Media-Präsenzen sowie einen Podcast starten. Die Chefredaktion von "Esquire" wird Dominik Schütte übernehmen. Der Journalist war unter anderem bei "Neon" und von 2010 bis 2015 stellvertretender Chefredakteur von "GQ", leitete bis 2018 den Bereich Content Marketing bei der Serviceplan Gruppe und machte sich zuletzt mit einem eigenen Büro für digitalen Content selbständig.
"Nach der erfolgreichen Positionierung von ‘Harper’s Bazaar’ sehen wir großes Potenzial in der Etablierung der Hearst-Marke ‚Esquire‘ im deutschen Markt. Zunächst konzentrieren wir uns auf einen umfassenden Digitalauftritt, danach werden wir das Markenangebot sukzessive ausbauen", sagt Manuela Kampp-Wirtz, Geschäftsführerin BurdaStyle. Elfi Langefeld, Managing Director BurdaStyle Luxury, ergänzt: "’Esquire’ soll wie sein internationales Vorbild der führende Lifestyleguide für Männer in Deutschland werden. Diese starke Marke werden wir, entsprechend unseren anderen Marken, entlang der Wertschöpfungskette diversifizieren."