Mit den Quali-Spielen von Eintracht Frankfurt hat Nitro in den vergangenen Wochen starke Quoten eingefahren - beim entscheidenden 3:0-Sieg gegen Racing Straßburg schalteten bis zu 2,69 Millionen Zuschauer ein. Dennoch hat sich der Sender dagegen entschieden, die Partie zwischen Frankfurt und dem FC Arsenal zu zeigen, auch wenn Nitro selbst von einer "Spitzenbegegnung" spricht. Schuld ist wohl die frühe Anstoßzeit um 18:55 Uhr.
Stattdessen will der Sender am 19. September lieber das um 21:00 Uhr angepfiffene Spiel zwischen Mönchengladbach und dem Wolfsberger AC aus Österreich übertragen. Wer die Eintracht sehen will, muss auf DAZN ausweichen oder auf die rund einstündige Zusammenfassung warten, die Nitro für den späten Abend angekündigt hat. Am 3. Oktober überträgt Nitro unterdessen das Auswärtsspiel von Eintracht Frankfurt bei Vitória Guimarães, drei Wochen später gibt's Frankfurt gegen Standard Lüttich zu sehen - Letzteres läuft dann nicht nur bei Nitro, sondern parallel auch bei RTL.
"Dass Nitro schon mit dem entscheidenden Play-off-Sieg gegen Racing Straßburg Sender-Bestwerte erzielen konnte, lässt für den bevorstehenden Wettbewerb einiges erhoffen", sagt Nitro-Chef Oliver Schablitzki. "Mit Frankfurt, Borussia Mönchengladbach und dem VfL Wolfsburg haben wir drei sehr attraktive Bundesligamannschaften am Start, die unter anderem den FC Arsenal und dem AS Rom europäische Spitzenteams zugelost bekommen haben." Zumindest an den ersten drei Spieltagen wird es davon allerdings keine Live-Bilder bei Nitro zu sehen geben.
Personell ändert sich nichts: Wie gehabt wird Moderatorin Laura Wontorra durch die Europa-League-Übertragungen führen, als Experte fungiert Roman Weidenfeller. Kommentiert werden die Spiele von Marco Hagemann und Steffen Freund.