Mittwochs zeigt Vox zur besten Sendezeit derzeit seine neue, eigenproduzierte Serie "Das Wichtigste im Leben". Nach einem guten Start hat die Serie aber viel Zuspruch verloren, vor wenigen Tagen lagen beide Folgen bei weniger als fünf Prozent Marktanteil. Kommenden Mittwoch steht das Finale an. Noch deutlich größer sind die Probleme allerdings am späteren Abend, hier wiederholt Vox seit Anfang Juni die bereits 2018 gefloppte Serie "Gone". Mit zuletzt nur 2,2 Prozent erwies sich das aber als keine gute Idee. 

Das hat man nun auch beim Sender eingesehen und hat die Serie mit sofortiger Wirkung aus dem Programm geschmissen. Stattdessen setzt man künftig auf einen Klassiker: Vox nimmt "Law & Order: Special Victims Unit" ins Programm. In der kommenden Woche läuft die Serie ab 22 Uhr mit zwei Folgen im Programm des Senders. Am 10. Juni zeigt Vox nach alten "The Good Doctor"-Folgen ab 22:10 Uhr die neue True-Crime-Reihe "Homicide City", danach steht jeweils noch eine Episode von "Law & Order" an.  

In "Homicide City" erzählen pensionierte Ermittler der Mordkommission von Philadelphia von grausamen Fällen, die sie aus dem Verlauf ihrer Karriere besonders in Erinnerung behalten haben. Diese werden dann in Reenactments noch einmal nachgestellt. Zudem kommen auch einstige Lokalreporter und Hinterbliebene in Interviews zu Wort und berichten aus ihrer Sicht von den Taten. Zudem sprechen Polizisten über ihren Einsatz beim jeweiligen Fall und geben Einblicke in ihre damalige Polizeiarbeit. Vox hat angekündigt, zunächst sechs Ausgaben der True-Crime-Reihe in deutscher Erstausstrahlung zeigen zu wollen. 

"Gone" war 2018 Teil einer Kooperationsgemeinschaft zwischen der Mediengruppe RTL Deutschland, dem französischen TF1 und NBC Universal. Vox war also an der Entwicklung der Serie beteiligt. Umso enttäuschender waren und sind die Quoten.