Das Podcast-Portfolio der Tageszeitung wird um fünf weitere Produktionen ergänzt. Dies ist das Ergebnis eines internen Wettbewerbs, der zunächst in zwölf Pilotepisoden mündete. Auch für die finalen fünf Podcasts wird es zunächst eine Testphase geben, ehe die "taz" noch einmal eine Auswertung startet. Die Veröffentlichung soll demnächst starten, die erste Auskopplung "Angriff auf Europa" ging bereits online.
In jenem Podcast wird, passend zur kommenden Europa-Wahl, über rechte Parteien in der EU aufgeklärt. Als Produzenten stehen die taz-RedakteurInnen Malene Gürgen, Sabine am Orde, Christian Jakob, Patricia Hecht, Stefan Reinecke dahinter, sowie die europäischen Partner und Partnerinnen aus dem Rechercheverbund Europe's far right. Die Erscheinung findet wöchentlich bis nach der Europa-Wahl statt. Im ersten Beitrag beschäftigen sich die Teilnehmer mit der Blockade rechter Regierungen in Italien und Ungarn gegen die europäische Asylreform.
Bei "Weißabgleich" wird einmal im Monat darüber gesprochen, wie betroffene Menschen mit nichtweißer Haut ihren Alltag erleben. Mit den Podcasts "Lokalrunde" und "Demotape", die im wöchentlichen Wechsel erscheinen, möchte die taz außerdem soziale Bewegungsthemen aus dem lokalen Bereich in Berlin und Hamburg sowie ganz Deutschland und der Welt beleuchten. Abgerundet wird das Angebot mit dem Debatten-Podcast "Specht sagt, wer Recht hat", den Christian Specht mit Tobias Schulze führt.
"Immer mehr Menschen hören Podcasts - zuhause, auf dem Weg zur Arbeit oder auf Reisen. Klar, dass die taz als wichtige publizistische Stimme da nicht fehlen darf", sagt taz-Redakteurin Anne Fromm, die Anfang 2019 den Podcast-Ausbau in Angriff nahm. "Mit unseren Podcasts wollen wir die Themen hörbar machen, bei denen die taz schon immer genauer hinschaut: rechte Netzwerke, soziale Bewegungen und eine vielfältige Gesellschaft. Wir stärken damit unseren Journalismus und bringen ihn in für uns neuer Form ins Netz."