Dass es um die Pressefreiheit schonmal besser bestellt war als in diesen Tagen, ist kein Geheimnis. Der Organisation "Reporter ohne Grenzen" zufolge ist Europa sogar eine der Regionen, in denen sich die Lage zuletzt am stärksten verschlechtert hat. Phoenix hat angesichts des nahenden "Internationalen Tags der Pressefreiheit" schon am Abend zuvor, also am Donnerstag, 2. Mai, einen Themenabend unter dem Motto "Wie mächtig sind Medien?" anberaumt.
Herzstück ist die Gesprächssendung "Zwischen Hass und Meinungsfreiheit - Wie werden die Medien ihrer Verantwortung gerecht?" um 21:45 Uhr. Phoenix-Programmgeschäftsführer Helge Fuhst diskutiert darin mit seinen Gästen über das gewachsene Misstrauen gegenüber den Medien und darüber, inwieweit die Presse selbst dazu beigetragen hat. Seine Gesprächspartner sind Golineh Atai, ARD-Korrespondentin in Russland und der Ukraine, Anja Reschke, Moderatorin des ARD- Magazins "Panorama", die Journalistin und Frauenrechtsaktivistin Teresa Brücker, der Medienwissenschaftler Prof. Norbert Bolz (TU Berlin), "Welt"-Herausgeber Stefan Aust und George Weinberg, in Berlin lebender US-Immobilien-Unternehmer und Trump-Anhänger.
Zuvor gibt es drei Dokus, die sich allerdings nur der Situation in den USA widmen. Den Auftakt macht um 20:15 Uhr der Film "Absolute Macht. Was dürfen Amerikas Präsidenten?", ab 20:45 Uhr dann der Doku-Zweiteiler "Stars gegen Trump - Amerikas neuer Widerstand".