Während man anderswo über einen Abschied von der gedruckten Zeitung nachdenkt, testet Funke bei der "WAZ am Sonntag" den umgekehrten Weg: Am Ostersonntag wird es erstmals eine gedruckte Variante geben. Für 90 Cent wird sie an den üblichen Sonntags-Verkaufsstellen wie Bäckereien und Tankstellen erhältlich sein. Sie umfasst 44 Seiten - und damit sogar zwölf mehr als die bisherige rein digitale Version. Ein Schwerpunkt liegt natürlich auf dem Sport, dazu kommen Themen aus Politik und Wirtschaft sowie Freizeit-Tipps wie einem Überblick über die Gourmet-Restaurants der Region und eine Vorschau auf die Sommersaison der Musikfestivals.
"Mit der ersten gedruckten 'WAZ am Sonntag' zeigen wir, wie eng und effektiv wir im Zusammenspiel von Print und Digitalem aufgestellt sind – mit unserem regionalen Schwerpunkt sowie vor allem auch topaktuell im Sport", sagt Thomas Kloß, Verlagsgeschäftsführer der Funke Medien NRW. Wer das E-Paper abonniert hat, erhält wie gewohnt die digitale E-Paper-Version. Ob man die "WAZ am Sonntag" regelmäßig an den Kiosk bringt, wird vom Verkaufserfolg abhängen. Der Verlag teilt jedenfalls mit, dass die "WAZ am Sonntag" in gedruckter Form "vorerst einmalig" erscheinen wird.