Wäre James Bond ein hoffnungslose Romantiker, dann käme vermutlich so etwas wie der FBI-Agent Will Chase heraus, der in der neuen US-Serie "Whiskey Cavalier" von Scott Foley ("Scandal") verkörpert wird. Durch den entsprechenden Output-Deal liegen die Rechte an dem Neustart bei ProSiebenSat.1, wo man sich jetzt zu einer Ausstrahlung in Sat.1 entschieden hat. Wie am Donnerstag bekannt wurde, soll "Whiskey Cavalier" ab Mai zu sehen sein.
Einen genauen Ausstrahlungstermin nannte der Sender auf DWDL.de-Nachfrage zunächst nicht. In den USA ist die Serie erst Ende Februar und damit vergleichsweise spät gestartet. Beim ABC-Publikum kamen die Geschichten bislang aber nur bedingt an, zuletzt schalteten weniger als drei Millionen Zuschauer ein. Dabei galt "Whiskey Cavalier" im vergangenen Jahr bei den L.A. Screenings unter Branchenbeobachtern noch als einer der Favoriten für die neue Saison.
Und darum geht's: FBI Special Agent Will Chase (Scott Foley) ist ein echter Kerl, der unter dem Codenamen "Whiskey Cavalier" mit einem Lächeln eine Meute Terroristen kaltstellen kann. Allerdings ist der hoffnungslose Romantiker seit der Trennung von seiner leider viel zu jungen Verlobten Gigi (Valerie Huber) auch ein emotionales Wrack, das mit öffentlichen Heulkrämpfen die Nerven seines Chefs Ollerman (Dylan Walsh) arg auf die Probe stellt.
Und so schickt ihn dieser in einer heiklen Mission nach Moskau, um den abtrünnigen NSA-Datenanalysten Edgar Standish (Tyler James Williams) aufzuspüren. Doch just in dem Moment, als Will den Hacker dingfest machen will, kommt ihm die taffe CIA-Agentin Frankie Trowbridge (Lauren Cohan) in die Quere. Schnell ist klar, dass die beiden Alpha-Tiere überhaupt nicht miteinander klarkommen. Stattdessen hetzen sie auf der Flucht vor jeder Menge Auftragskiller quer durch Europa, während sie sich zusätzlich gegenseitig immer wieder ihren wertvollen Gefangenen abjagen.