Noch bevor das ZDF an Ostern die neue Comedyserie "Merz gegen Merz" mit Christoph Maria Herbst und Annette Frier in den Hauptrollen ausstrahlen wird, hat sich der Mainzer Sender für eine Fortsetzung entschieden. Das bestätigte das ZDF am Donnerstag bei der Präsentation der Serie in Köln, bei der neben den beiden Schauspielern auch Autor Ralf Husmann und ZDF-Unterhaltungschef Oliver Heidemann anwesend waren. "Uns ist etwas Besonderes gelungen", stellte Heidemann fest.
Ralf Husmann fungiert bei "Merz gegen Merz" als Creative Producer und Headwriter und war einst auch das Mastermind hinter der ehemaligen ProSieben-Serie "Stromberg", in der ebenfalls Christoph Maria Herbst vor der Kamera stand. In der neuen ZDF-Serie, die von Network Movie produziert wird, spielen er und Frier das Ehepaar Erik und Anne, das sich über die Jahre auseinandergelebt hat und sich eigentlich scheiden lassen will - was gar nicht so leicht ist, weil sie nicht nur ein großes Haus und einen pubertierenden Sohn haben, sondern beide in der Firma von Annes Vater arbeiten, bei dem Demenz festgestellt wird.
Bei der Ausstrahlung der ersten Staffel setzt das ZDF auf eine ungewöhnliche Programmierung: Die ersten beiden Folgen sind am Donnerstag, den 18. April um 22:15 Uhr zu sehen, weitere Doppelpacks folgen an Karsamstag, Ostersonntag und Ostermontag ebenfalls am späten Abend.
"Es geht mir nicht um die Eskalation, sondern um das Auf und Ab in einer Beziehung", sagt Ralf Husmann über seine neue Comedyserie. "Jeder kennt das, der schon mal in einer längeren Beziehung war: Einerseits macht einen wahnsinnig, wie der andere isst, sitzt oder atmet, andererseits ist er einem so vertraut, dass man sich ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen kann. Ich bin in einem Alter, in dem ich nicht nur schon selbst eine Scheidung hinter mir habe, sondern auch im Umfeld jede Menge Trennungen live miterleben konnte. Alle mit Tragik, aber eben auch mit viel komischem Potential. Meine Lieblingsmischung."