Neue Herausforderungen im Südwesten: Philipp Bitterling, zuletzt seit zehn Jahren Programmentwickler und seit 2016 Koordinator Innovationsmanagment beim WDR Fernsehen, wechselt innerhalb der ARD zum SWR nach Baden-Baden. Die Aufgaben ähneln sich - auch für den SWR soll Bitterling neue Formate entwickeln, u.a. um das Programm behutsam zu verjüngen. Das Durchschnittsalter des SWR-Publikums ist höher als beim WDR.



Dort hat Bitterling in den vergangenen Jahren Formate wie u.a. „Land & lecker“, „Der Vorkoster“ und „Viel für wenig“ auf den Sender gebracht. Das Comedy-Format „Das Lachen der Anderen“ wurde sogar mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet und für den Grimme-Preis nominiert. Auch die Feuerwehr-Reihe „Feuer & Flamme“ wurde für den Deutschen Fernsehpreis nominiert. Sein Wechsel zum SWR eröffnet neue Möglichkeiten: War seine Position im WDR ein Satellit ohne Team und Budget, wird Bitterling beim SWR als Leiter der Abteilung Programmplanung und Programmentwicklung über Beides verfügen.

"Nach so vielen Jahren im WDR ist schon eine ganze Menge Wehmut im Spiel, wenn ich im Sommer meine 'Home Base' verlasse: Großartige Kolleginnnen und Kollegen, sehr viele Chancen und Entwicklungsmöglichkeiten, für die ich zutiefst dankbar bin. Andererseits freue ich mich auch sehr auf meine neue Aufgabe im Südwesten, wo übrigens auch meine beruflichen Anfänge liegen", erklärt Bitterling selbst. "Als Planungs- und Entwicklungschef werde ich alles dafür tun, die 'Content-Pipeline' in das SWR-Sendegebiet weiter auszubauen und die Menschen mit neuen Inhalten erfolgreich zu erreichen - auf allen Verbreitungswegen."

Für den 49-jährigen Bitterling ist es genau genommen eine Rückkehr an seine erste öffentlich-rechtliche Wirkungsstätte: Dort war er von 1997 bis 2001 freier Moderator und Redakteur im SWR-Hörfunk, nachdem er zuvor ein Volontariat bei Radio RPR in Ludwigshafen abgeschlossen hatte. 2001 wechselte Bitterling zunächst als Moderator zum WDR. Übrigens: Seine jetzt frei werdende Stelle werde man ausschreiben, teilte eine WDR-Sprecherin auf Anfrage des Medienmagazins DWDL.de mit.