Mit eigenen Serien haben sich ProSieben und Sat.1 in den zurückliegenden Jahren merklich zurückgehalten, nun wollen beide Sender aber wieder verstärkt investieren. "Ja, wir wollen zurück ins Spiel und und wollen mehr", kündigte ProSieben-Chef Daniel Rosemann im vergangenen Sommer im Interview mit DWDL.de an. "Jerks" soll also nicht allein auf weiter Flur bleiben. Jetzt sind die ersten Details zu einem weiteren neuen Fiction-Projekt bekannt geworden.

Wie die "Hessische/Niedersächsische Allgemeine" ("HNA") auf ihrer Webseite berichtet, handelt es sich bei dem neuesten Projekt um eine zehnteilige Serie mit dem Titel "Check Check". Darin will sich der Sender satirisch mit dem Geschehen auf einem Flughafen, auf dem nur sehr wenig Betrieb herrscht, auseinandersetzen. Gedreht wird passend dazu auf dem Flughafen Kassel Calden, der in den zurückliegenden Jahren schon das ein oder andere Mal Schlagzeilen machte mit wenig Reisenden und hohen Kosten. Zu sehen sein sollen in der Serie unter anderem Klaas Heufer-Umlauf, Doris Golpashin, Jan Georg Schütte, Uwe Preuss, Sara Fazilat und Kailas Mahadevan.

ProSieben bestätigt auf Anfrage, dass man 2019 eine Serie mit Klaas Heufer-Umlauf plant, will darüber hinaus aber noch keine weiteren Details nennen. Produziert werden soll die Serie laut "HNA" von der Produktionsfirma Bird & Bird Film, die auch hinter dem TV-Film "Klassentreffen" (WDR) oder der NDR-Serie "Jennifer" steht. Letztere geht Anfang des kommenden Jahres mit neuen Folgen weiter, auch dort wird übrigens Klaas Heufer-Umlauf zu sehen sein.

Für die Produktion von "Check Check" werden derzeit noch Komparsen gesucht, gedreht werden soll im Januar und Februar des kommenden Jahres. Als Regisseur ist Lars Jessen an Bord. Geplant sind laut "HNA" zehn Folgen, wobei vorerst nur vier in Kassel Calden gedreht werden sollen. In diesen vier Folgen geht es laut dem Zeitungsbericht um ein Flughafenfest, einen Streik und eine Plage. In der ersten Folge werden die verschiedenen Charaktere demnach eingeführt.