Im vergangenen Jahr hatte RTL von der doppelten Wochen-Dosis "Deutschland sucht den Superstar" zu Beginn der Staffel weitgehend Abstand genommen. Nur noch die Auftaktsendung lief damals am Mittwochabend, alle weiteren Ausgaben dann nur noch samstags. Im kommenden Jahr gibt es während der Casting-Phase nun aber wieder durchgehend an zwei Abenden in der Woche "DSDS" zu sehen - allerdings nicht mehr mittwochs.
Wie RTL nun ankündigte, wechselt "DSDS" im kommenden Jahr überraschend auf den Dienstagabend. Der Startschuss für die Staffel fällt am Samstag, 5. Januar, ab diesem Zeitpunkt gibt es dann insgesamt zwölf Casting-Folgen immer dienstags und samstags um 20:15 Uhr zu sehen. RTL begegnet damit dem Problem, dass man nach dem Abschied von US-Serien nicht genügend eigenproduzierte Serien in petto hat, um durchgehend zwei Serien-Abende zu bespielen. Im letzten Sommer zeigte man dienstags daher bereits Sozialdokus, derzeit hangelt man sich mit alten "Lehrer"-Folgen über die Zeit. Für den Mittwochabend hat RTL hingegen Anfang des Jahres bereits die neue "Bachelor"-Staffel angekündigt.
Zur neuen Staffel von "DSDS" gibt es mal wieder eine Neubesetzung der Jury. Neben Dieter Bohlen sitzen diesmal Xavier Naidoo, Ex-"DSDS"-Sieger Pietro Lombardi und die aus "Let's dance" bekannte Profi-Tänzerin Oana Nechiti. Aufgezeichnet wurden die Jury-Castings diesmal in Königswinter bei Bonn auf dem Drachenfels, in Lochau am Bodensee und im Hanse Gate Hamburg. Rund 120 Kandidaten durfetn dann zum Recall nach Ischgl, die 25 besten Kandidaten flogen schließlich nach Thailand, wo sie derzeit um den Einzug in die Mottoshows kämpfen.
Chefjuror Dieter Bohlen zeigt sich unterdessen schon begeistert von den Kandidaten: "Die Qualität ist sehr gut. Wir haben Kandidaten dabei, bei denen ich mir vorstellen könnte, dass sie auch mal eine internationale Karriere machen. Wir haben Kandidaten dabei, wo es einen einfach umreißt. Es ist nicht so, dass wir jemand Mittelmässigen weitergelassen haben, weil wir keine Besseren hatten. Die Qualität der Kandidaten ist extrem hoch, vielleicht sogar am Höchsten bisher." Und: "Ich denke, dass uns die Juryzusammenstellung in diesem Jahr sehr gut gelungen ist: Sowohl ein Ausnahmeinterpret wie Xavier – womit wohl keiner gerechnet hatte, dass er jetzt bei uns in der Jury sitzt. Und dann jemand wie Pietro, der das als Kandidat alles selber durchgemacht hat. Das gab es ja vorher noch nie. Ich habe mich wahnsinnig darauf gefreut, dass er mitmacht. Und Oana ist jemand, der aus einem ganz anderen Segment kommt – vom Tanz. Und diese Zusammensetzung der Jury finde ich einfach Megaklasse!"