Seit Oktober 1973 gehört das "Auslandsjournal" als fester Platz für hintergründige Berichte der ZDF-Auslandskorrespondenten nun schon zum Programm - da liegt es auf der Hand, dass man ab und an auch mal am Erscheinungsbild arbeiten sollte. Genau das hat das ZDF nun getan. Am heutigen Mittwochabend läuft die letzte Ausgabe im alten Erscheinungsbild, am 21. November steht Antje Pieper dann erstmals in der neuen Umgebung vor der Kamera.
"Transparent und großzügig, präsent und nahbar" umschreibt das ZDF die Gedanken hinter der neuen Optik. "Es geht darum, die traditionsreiche Marke 'auslandsjournal' lebendig und modern zu halten. Dazu gehört nicht nur ein neuer Anstrich, neue Farben, ein frischerer Look. Wir wollen die Zuschauer auch direkter mit unseren Geschichten ansprechen – im TV und im Netz", sagt Redaktionsleiterin Katrin Helwich. Produziert wird dieSendung künftig vor einer hochauflösenden Medienwand, die der Moderatorin "mehr Beinfreiheit" geben solle. "In unserem Studio setzen wir auf starke Bilder aus aller Welt und können gleichzeitig mehr auf die Zuschauer zugehen. Wir wollen mehr Präsenz, Nähe und eine intensivere Verbindung zum Publikum."
Moderatorin Antje Pieper im neuen Studio des "Auslandsjournals" - Foto: ZDF/Jana Kay
Überarbeitet wurde auch das Logo: das "a" bleibt zwar weiterhin das Erkennungsmerkmal, nun allerdings nicht mehr im ZDF-Orange, sondern eingefasst in einen weißen Kreis. Als Farbakzent setzt man nun auf gelb. Das neue "a" - das "Key Visual" - soll auch online künftig präsenter werden und auf jedem Kanal als Wiedererkennungsmerkmal dienen. Generell soll sowohl im Vorspann als auch im Studio stärker als bisher auf Bilder aus den Reportagen gesetzt werden, zudem werden die Autorinnen und Autoren im Beitragsinsert künftig mit einem Foto gezeigt und damit für den Zuschauer sichtbarer werden.