Die Mitarbeiter des WDR können sich schonmal auf einen weiteren Umbau einstellen. Auf einer Klausur in Bielefeld hat die Geschäftsleitung nun beschlossen, die Programmdirektionen neu zu ordnen, wie man im Intranet des WDR bekannt gab. Genauere Details, wie die Aufteilung auf die Direktionen künftig aussieht, wurden aber noch nicht öffentlich. Hier wird auf eine Betriebsversammlung am 18. September verwiesen.
Klar ist, dass man den Weg der crossmedialen Aufstellung weiter gehen will, wie man es in den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft und Sport in einer Pilotphase schon umgesetzt hat. Weitere crossmediale Ressorts sollen entstehen. Endgültig grünes Licht gab's auch für die Einrichtung des Interims-Newsrooms in den WDR-Arkaden, in dem bis zur Einrichtung des endgültigen Newsrooms im sanierten Filmhaus die aktuelle Berichterstattung von Hörfunk, Fernsehen und Internet crossmedial gebündelt wird.
Intendant Tom Buhrow wird im Intranet mit den Worten zitiert: "Der Umbau des WDR geht in die nächste Phase: Wir beginnen mit der Neuordnung der Programmdirektionen. Damit setzen wir den crossmedialen Weg konsequent fort. Viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden jetzt sofort wissen wollen, zu welcher Direktion sie künftig gehören werden. Ich bitte um etwas Geduld, denn die Programmdirektoren sollen zunächst Gelegenheit haben, mit den Führungskräften, Kolleginnen und Kollegen der Bereiche zu sprechen. Außerdem werden wir die Pläne zunächst mit unseren Aufsichtsgremien und den Personalvertretungen abstimmen."
Beschlossen wurde überdies die Einrichtung eines Innovationslabors innerhalb des WDR, in dem "im Sinne eines Start-Ups Produkte und Ideen" für digitale Innovationen entwickelt werden sollen. Zunächst mal werde man hier aber ein Projekt aufsetzen, um dieses "Innolab" zu entwickeln. Die Arbeit werde es daher erst 2020 aufnehmen können.