M7 hat angekündigt, auf der in der kommenden Woche in Köln stattfindenden Breitband-Messe ANGA COM seinen neuen Service M7 Livestream für Kabel- und IP-Netzbetreiber starten zu wollen. Wie das Unternehmen mitteilte, soll der Dienst als IP-Stream die Signalzuführung und die Übergabe linearer Programminhalte von Free-to-air und verschlüsselten Pay-TV-Sendern an Kopfstellen optimieren. Netzbetreiber sollen etwa dadurch profitieren, dass sie die Programme als IP-Streams mit höchster Qualität erhalten und Programmangebote für ihre Kunden auszubauen können.
M7 empfängt dafür in seinem IP-Headend im niederländischen Hilversum einen Großteil der Programme direkt von den Sendern über Glasfaserleitungen oder über verschiedene Sat-Positionen. Die Sender werden dort gebündelt und als Stream mit fest zugeordneten Bandbreiten über das M7-Backbone und ein Rechenzentrum in Frankfurt geliefert. Von hier aus wiederum werden die Streams dann direkt über Datenverbindungen zu den angeschlossenen Kopfstellen der Netzbetreiber weitergeleitet.
"Mit 'M7 Livestream' reagieren wir auf einen bestehenden hohen Bedarf seitens der Netzbetreiber nach einer Redundanz ihrer Signalquellen", sagte Christian Heinkele, Geschäftsführer der Eviso Germany GmbH. "Mit dem neuen Service können sie ab sofort die Qualität ihrer Dienste erheblich steigern, Senderangebote effektiv ausbauen und sich zugleich deutliche Einsparpotentiale an den Kopfstellen erschließen."