Auch nach mittlerweile über 800 Folgen gehört die Krankenhaus-Endlosserie "In aller Freundschaft" zu den verlässlichsten Quotengaranten des Ersten, der auch in diesem Jahr bislang allwöchentlich im Schnitt klar über fünf Millionen Zuschauer anlockte. Die Bekanntheit der Marke nutzte Das Erste dann schon Anfang 2015, um mit "In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte" einen Ableger im Vorabendprogramm an den Start zu bringen. Von Reichweiten wie in der Primetime ist das Spin-Off zwar weit entfernt, mit im Schnitt in diesem Jahr bislang 2,7 Millionen Zuschauern und einem knapp zweistelligen Marktanteil beim Gesamtpublikum ist die Serie aber immerhin erfolgreicher als die meisten Vorabendkrimis des Ersten.
Aus diesem Grund versucht Das Erste nun, das "In-aller-Freundschaft"-Franchise weiter auszubauen und testet im Herbst einen zweiten Ableger. Entsprechende Informationen von DWDL.de bestätigte der Sender auf Anfrage. Standen beim ersten Ableger die angehenden Ärzte im Mittelpunkt, geht es diesmal ums Pflegepersonal: Junge Krankenschwestern und -pfleger, die ihre Ausbildung absolvieren. Wie in der Reihe üblich geht's zum Einen um deren Arbeitsalltag in der Klinik, zum anderen um ihr Verhältnis untereinander. Titel des zweiten Spinoffs: "In aller Freundschaft - Die Krankenschwestern".
Mit der neuen Serie bekommt übrigens nun auch jedes MDR-Land seine eigene "In-aller-Freundschaft"-Serie: Während die ursprüngliche "Sachsenklinik" wie der Name schon sagt im sächsischen Leipzig steht, praktizieren "Die jungen Ärzte"im Johannes-Thal-Klinikum in Erfurt/Thüringen. "Die Krankenschwestern" werden ihre Heimat in der Volkmann-Klinik in Halle/Saale in Sachsen-Anhalt haben.
Zunächst wird Saxonia Media acht Folgen produzieren, die dann voraussichtlich im Herbst auf dem Sendeplatz der "Jungen Ärzte" donnerstags um 18:50 Uhr zu sehen sein werden. Die redaktionelle Federführung liegt wie bei den anderen "In-aller-Freundschaft"-Serien auch beim MDR.