Die nächste Bundesliga-Saison rückt langsam näher, die Zeit für Arena die verbliebenen Probleme wie die fehlende Einigung mit Kabel Deutschland und ähnliches zu lösen, wird langsam knapp. Nun tut sich offenbar noch ein weiteres, schon als gelöst betrachtetes Problem auf: Premiere untersagte in einem Schreiben vom 2. März der Arena-Muttergesellschaft Unity Media die Nutzung der Premiere-Decoder, indem der Pay-TV-Sender die Nutzungsverträge kündigte.
Den Antrag auf eine einstweilige Verfügung, die Unity Media gegen diese Kündigung erreichen wollte, lehnte das Dortmunder Landgericht einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" zufolge ab. Die vollmundigen Versprechen, Kabelkunden könnten ihre alten Premiere-Decoder problemlos weiternutzen, könnten sich somit als zu voreilig herausstellen.
Stattdessen brauchen Haushalte mit Kabelfernsehen nun möglicherweise doch neue Decoder. Laut FAZ bestätigte Unity Media jedenfalls in einem vertraulichen Finanzdokument, auf das sich die Zeitung beruft, dass die betreffenden Decoder in der Tat nicht genutzt werden können, falls Premiere Recht behalten sollte. Unity Media hält die Kündigung jedoch für unrechtmäßig.