Am Donnerstagabend wurde in Hamburg von der Funke-Mediengruppe die Goldene Kamera verliehen. In der Kategorie "Bester Mehrteiler/Miniserie" konnte sich der TNT-Hit "4 Blocks" gegen "Dark" und "Das Verschwinden" durchsetzen. "Babylon Berlin" wurde insofern bedacht als Volker Bruch als bester deutscher Schauspieler ausgezeichnet wurde. Der Preis für die beste deutsche Schauspielerin ging an Petra Schmidt-Schaller, bester Fernsehfilm war aus Sicht der Jury "Jürgen - Heute wird gelebt", der im Ersten lief.
Der durch Publikumsabstimmung der im ZDF übertragenen Sendung verliehen Preis fürs beste Dokutainment ging dann auch an ein ZDF-Format: Hier setzte sich "Bares für Rares" gegen die beiden Vox-Formate "Kitchen Impossible" und "Die Höhle der Löwen" durch. Die drei Formate hatten vorab in einem Online-Voting die meisten Stimmen auf sich vereinen können. Grund zur Freude gab's trotzdem auch bei Vox: Die vierte Staffel von "Sing meinen Song" gewann den Preis für die beste Show.
Die Preisträger im Überblick:
- Bester deutscher Schauspieler: Volker Bruch für "Babylon Berlin" (Sky)
- Beste deutsche Schauspielerin: Petra Schmidt-Schaller für "Ich war eine glückliche Frau" (Das Erste) und "Keine zweite Chance" (Sat.1)
- Bester deutscher Fernsehfilm: "Jürgen - Heute wird gelebt" (Das Erste)
- Bester deutscher Mehrteiler / Miniserie: "4 Blocks" (TNT)
- Nachwuchspreis: Louis Hofmann
- Bestes Dokutainment-Format: "Bares für Rares" (Horst Lichter, ZDF)
- Beste Show: "Sing meinen Song - Das Tauschkonzert" , 4. Staffel (VOX)
- Lebenswerk: Christiane Hörbiger
Dazu kommen die internationalen Preise, die aber - wie man im vergangenen Jahr durch "Goslinggate" nochmal eindrücklich vor Augen geführt bekam - in erster Linie an zufällig verfügbare US-Stars verliehen werden. Die Preisträger hier lauten Naomi Watts, Ewan McGregor sowie fürs Lebenswerk Liam Neeson.