Ab dem 8. Januar zeigt der ORF die brandneue dritte Staffel seiner "Vorstadtweiber" montags zur besten Sendezeit. In Deutschland muss man sich noch knapp einen Monat länger gedulden, ab dem 6. Februar sind die zehn neuen Episoden dann aber auch im Ersten zu sehen. Anders als die Erstausstrahlungen der ersten beiden Staffeln räumt die ARD dann aber keinen Primetime-Platz mehr frei, sondern zeigt sie am späten Dienstagabend im Anschluss an die "Tagesthemen" ab 22:45 Uhr in Doppelfolgen. Wegen des verausgehenden DFB-Pokal-Viertelfinales geht es zum Start sogar erst gegen 23:15 Uhr los - zumindest sofern es keine Verlängerung bzw. Elfmeterschießen gibt.
Auf diesem Sendeplatz wiederholt Das Erste schon seit Mitte Oktober die ersten beiden Staffeln der "Vorstadtweiber" - bislang allerdings mit sehr mäßigem Verfolg. Der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag zuletzt nur noch zwischen 6 und 8 Prozent, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden ebenfalls unterdurchschnittliche Werte erzielt. Mit neuen Folgen sollte aber wieder etwas mehr drin sein. Der Grund für den Verlust des Primetime-Platzes liegt beim Blick auf die Quoten aber auf der Hand: Die zweite Staffel hatte zum Ende hin nur noch rund zehn Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum erzielt, ein deutlicher Rückgang im Vergleich zu Staffel 1. Hatten die im Schnitt noch vier Millionen Zuschauer verfolgt, waren es bei Staffel 2 nur noch 3,1 Millionen. Beim jüngeren Publikum lagen die "Vorstadtweiber" aber auch zuletzt noch stabil über dem Senderschnitt.
Zuschauer-Trend: Vorstadtweiber (Staffel 1 + 2)