Für sein Format "Feuer und Flamme" hat der WDR in diesem Jahr nicht nur viel Lob bekommen, sondern konnte auch so gute Quoten einfahren, dass eine zweite Staffel bereits bestellt ist. Erdacht hat der WDR das Format aber nicht selbst, vielmehr wurde man im vergangenen Jahr im Katalog von Armoza Formats fündig. Und auch auf der diesjährigen MIPCOM in Cannes hat der WDR bei Armoza wieder ein vielversprechendes Projekt ausgemacht und sich für Deutschland die Rechte an "Back to Life" gesichert.
Das Reality-Doku-Format wurde ursprünglich für den israelischen Sender Channel 10 entwickelt, wo es in Kürze an den Start gehen soll. In "Back to Life" wird die Geschichte von Patienten und deren Familien erzählt, die auf der Warteliste für eine Organtransplantation stehen und auf den so dringend nötigen Anruf warten. Erzählt werden soll aber auch die andere Seite - nämlich die des mutigen Akts des Gebens, sei es durch einen Lebendspender oder durch eine trauernde Familie eines kürzlich Verstorbenen. Während die Uhr tickt, soll der Zuschauer die psychologischen, moralischen und emotionalen Schwierigkeiten, denen alle Beteiligten ausgesetzt sind, nachvollziehen können.
Philipp Bitterling vom WDR bezeichnet das "bewegende Format" als "wirklich aufbauend und perfekt passend für einen öffentlich-rechtlichen Sender wie den WDR." Avi Armoza hebt die einmalige Gelegenheit hervor, das Bewusstsein für ein solches Thema zu schärfen und bei den Zuschauern wirklich etwas zu bewegen.