ZDF Enterprises feiert in diesem Jahr seinen 25. Geburtstag - und genau so lange ist auch Alexander Coridaß schon in leitenden Positionen mit dabei. Nachdem er sich zunächst um den Aufbau des weltweiten Programmvertriebs gekümmert hatte, fungierte er 20 Jahre lang als Geschäftsführer. Sein Bereich war die Strategie und Unternehmensentwicklung, als Sprecher der Geschäftsführung war er zudem das Gesicht des Unternehmens nach außen. Nun hat er angekündigt, das Unternehmen zum Jahresende zu verlassen.
ZDF-Intendant Thomas Bellut würdigt Coridaß als einen "Wegbereiter der Neuaufstellung des ZDF in den 90er Jahren". Bellut: "Alexander Coridaß verbindet die Begeisterung für das Fernsehen und seine Programme mit einer ausgeprägten unternehmerischen Flexibilität und Zielstrebigkeit. Als Geschäftsführer hat er ZDF Enterprises zu einem erfolgreichen und international renommierten Unternehmen gemacht."
Alexander Coridaß selbst sagt: "25 Jahre daran mitzuarbeiten, ZDF Enterprises dahin zu führen, wo die Unternehmensgruppe heute steht, war eine echte Herausforderung, aber auch ein besonderes Privileg. Mit großer Dankbarkeit vor allem gegenüber meinen Mitarbeitern und Geschäftspartnern schaue ich auf diesen Zeitraum zurück." Zum ZDF kam Coridaß übrigens sogar schon sieben Jahre früher. 1985 war er zunächst im Justitiariat tätig, anschließend kümmerte er sich schon vor der Gründung von ZDF Enterprises um den Programmvertrieb.
Die Nachfolge von Alexander Coridaß wird ZDF Enterprises intern regeln. Fred Burcksen, in der Geschäftsführung bislang für die Bereiche Investition und Vermarktung zuständig, wird neuer Sprecher der Geschäftsführung. Co-Geschäftsführer bleibt Stephan Adrian, der sich um Finanzen, Recht, Personal, Beteiligungsmanagement kümmert.