Die Mainstream Media AG hat sich mit Sky Deutschland auf eine Fortsetzung ihrer Partnerschaft verständigt - allerdings werden künftig nicht mehr alle Sender des Unternehmens auf der Sky-Plattform vertreten sein. Wie die Mainstream Media AG gegenüber dem Medienmagazin DWDL.de bestätigte, endet die Ausstrahlung des Schlagersenders Goldstar TV über Sky zum 31. Oktober. Darüber hinaus wird der Heimatkanal ab November nicht mehr exklusive bei Sky verbreitet werden - fortan hat Mainstream Media die Möglichkeit, den Spartensender auch über andere Kabelnetze anzubieten.
Es sind also einige Zugeständnisse, die die Mainstream Media AG ihrem wichtigsten Plattform-Partner einräumen musste. Die Einschnitte passen zur jüngsten Strategie von Sky, wonach das Drittsender-Portfolio mehr und mehr ausgedünnt wird. AXN, MGM Channel und die Pay-TV-Sender von ProSiebenSat.1 sind nur drei Beispiele dafür, wie Sky seit rund eineinhalb Jahren sukzessive das Angebot seiner Partnersender bereinigt. Immerhin: Im Zuge der verlängerten Zusammenarbeit wird Romance TV ab dem 7. November auf Sky auch über Kabel und IPTV zu empfangen sein und ist damit nicht wie bisher ausschließlich via Satellit empfangbar.
"Für uns ist die Fortsetzung der Kooperation mit Sky ein wichtiger Schritt und wir freuen uns, unter den neuen Rahmenbedingungen mehr Zuschauer auf mehr Wegen unsere fiktionalen Inhalte anbieten zu können", erklärte Gottfried Zmeck, Vorstandsvorsitzender der Mainstream Media AG, über den mehrjährigen Vertrag, der auch Abruf-Inhalte bei Sky Go und Sky On Demand umfasst. "Mit unseren hochwertigen, etablierten Genresendern ergänzen wir das Sky-Portfolio um eine wichtige Programmfarbe und sichern Vielfalt." Constanze Gilles, Vice President Partner Channels bei Sky Deutschland, sagte, die Programmfarben von Romance TV und Heimatkanal seien ein "wichtiger Bestandteil eines umfassenden Unterhaltungsangebots".
Die Zukunft von Goldstar TV bleibt nach dem Aus bei Sky allerdings ungewiss. Noch will man bei der Mainstream Media AG die Hoffnung auf eine Fortführung des Sendebetriebs aber nicht aufgeben. "Sollten sich potentielle alternative Verbreitungswege für GoldStar TV ergeben, werden wir alle Fans des beliebten Schlagersenders zeitnah informieren", so Gottfried Zmeck.