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Die Axel Springer AG hat einen neuen Investor gefunden: Der britische Geschäftsmann Michael Lewis hat für 104 Millionen Euro drei Prozent der Aktien der Axel Springer AG aus dem Besitz von Friede Springer erworben. Einen entsprechenden Bericht der "Süddeutschen Zeitung" besätigte Springer-Sprecherin Edda Fels mittlerweile. Lewis sei demzufolge nun im Besitz von 1,02 Millionen Springer-Aktien.
Bis zum Verkauf der Aktien hielt Friede Springer selbst und über die Axel Springer Gesellschaft für Publizistik rund 60 Prozent der Aktien an der Axel Springer AG. 19,4 Prozent sind derzeit im Besitz der US-Finanzfirma Hellman & Friedman. Diese will jedoch dem Bericht zufolge in absehbarer Zeit das Engagement bei der Axel Springer AG beenden. Die jetzige Transaktion sei möglicherweise bereits eine Vorbereitung darauf. Es sei vorstellbar, dass Lewis seinen Anteil weiter erhöhe, so die "Süddeutsche Zeitung".
Der 47-Jährige Lewis stammt aus einer südafrikanischen Händler-Familie, lebt nun jedoch seit 23 Jahren in London. Lewis hat dem Bericht zufolge gute Kontakte zu Friede Springer und gilt als Freund des Springer-Vorstandschefs Mathias Döpfner.
