1789 wurden Kapitän William Bligh und acht weitere Männer im Zuge einer Meuterei auf der legendären "Bounty" auf dem Meer ausgesetzt. Auf einem kleinen Holzschiff wurden sie sich selbst überlassen, was einem Todesurteil gleich kam. Entgegen der Erwartungen, überlebte die Gruppe jedoch. Nun erzählt der Männersender DMAX diese mythenversehene Geschichte noch einmal. In "Verschollen im Pazifik: Das Bounty-Experiment", welches am Sonntag, den 17. September um 22:15 Uhr beginnt, werden neun Briten für sechzig Tage auf dem offenen Meer ausgesetzt. In Großbritannien lief das Experiment vor wenigen Monaten bei Channel 4.
Die größten Probleme, mit denen sich Bligh und seine Männer damals herumschlagen mussten, waren Hunger, extreme Temperaturen und physische Schmerzen. Im Experiment sollen die gleichen Rahmenbedingungen herrschen: Es gibt Rationen an Trinkwasser, getrocknetem Brot und Fleisch. Dabei bekommt jeder Mann nicht mehr als 400kcal pro Tag.
Neben Hunger müssen sich die Segler außerdem mit fehlendem Komfort abfinden. Das Schiff soll nämlich genaue Abbildung der originalen "Bounty" darstellen, was bedeutet, dass es komplett aus Holz ist. Das kleine Beiboot bietet außerdem keine Rückzugsorte und wenig Fläche für einen Schlafplatz. Ziel der Reise ist der Hafen von Timor.