Nach fast acht Jahren bekommt ZDFneo ein grundlegend neues Design verpasst - und das ist nicht nur im übertragenen Sinne schräg. Der neue Senderauftritt geht ab dem 1. Oktober on air und kommt vor allem Schwarz, Weiß und "Grelb" daher, wie ZDFneo die Farbkomposition nennt. Ergänzt werden diese Hauptfarben durch Türkis und Brombeer. Das "ZDF" tritt im Zuge dessen in der Gestaltung zurück, sodass "neo" eigenständiger wird. Damit geht ZDFneo einen ähnlich Weg wie Nitro, das inzwischen sogar gänzlich auf den RTL-Zusatz im Namen verzichtet.
"Wir wollten mehr als ein leichtes Make-up im Sender-Look", sagt ZDF-Marketing-Chef Thomas Grimm. "Nach acht Jahren sollte das Design das veränderte Programm und das gewachsene Selbstbewusstsein von ZDFneo widerspiegeln. Ziel war es, ein schnell erkennbares neues Branding zu schaffen, das über alle Medien hinweg prägnant ist." Das Selbstbewusstsein hängt nicht zuletzt mit den jüngst gestiegenen Quoten zusammen: Immer häufiger gelingt es ZDFneo, vermeintlich größere Sender hinter sich zu lassen.
Der neue Markenauftritt soll den Sender fortan "unkonventionell, modern und neugierig" daherkommen lassen, heißt es aus Mainz. ZDFneo-Chefin Simone Emmelius: "ZDFneo ist der Sender für Serienkompetenz und anspruchsvolle Unterhaltung im Free-TV. Der neue 'Auftritt' von ZDFneo liefert dazu die passende Optik und signalisiert dem Zuschauer: Guck nicht irgendwas, sieh's mal neo."
Der prägnante Slogan von ZDFneo bleibt somit also auch weiterhin erhalten, wie man auch anhand der neuen Kampagnen-Motive erkennen kann, wie der Sender jetzt veröffentlicht hat. Entwickelt wurde die neue Wort-Bild-Marke von der Kölner Design-Agentur FEEDME.