Dass die Skandinavier gutes Fernsehen machen können, haben sie in den letzten Jahren mit allerhand Projekten bewiesen. Dazu lässt sich auch "Die Erbschaft" zählen, ein dänisches Drama, das 2014 an den Start ging und seitdem von den Konflikten und Geheimnissen einer wohlhabenden Großfamilie erzählt. Im deutschen Fernsehen lief sie das erste mal Mitte 2016 bei Arte. Die zweite Staffel, die nun für Montag, den 2. Oktober, angekündigt wurde, wird jedoch nicht mehr beim Kultursender, sondern beim Pay-TV-Anbieter RTL Passion laufen. Die insgesamt sieben neuen Folgen werden dort wöchentlich um 20:15 Uhr zu sehen sein. 

Storytechnisch setzt die Geschichte von "Die Erbschaft" in der zweiten Staffel ein Jahr nach den letzten gezeigten Szenen an: Nachdem die Familien-Matriarchin Veronika Grønnegaard (Kirsten Olesen) verstarb und das Familienanwesen kurzfristig von ihrer jüngsten Tochter Signe (Marie Bach Hansen) geerbt wurde, steht die Familie unter Schock. Bislang hatte Signe nämlich auch keine Rolle im Leben ihrer drei Geschwister Gro (Trine Dyrholm), Emil (Mikkel Boe Følsgaard) und Frederik (Carsten Bjørnlund) gespielt, da ihre Mutter sie einst zur Adoption freigegeben hatte.

Dementsprechend herrscht weniger Trauer, als ein gnadenloser Erbstreit. Signe hält weiter an der Idee fest, auf dem Familienanwesen Grønnegaard Hanf anzubauen, während der Rest auf dem Anwesen unverändert bleiben soll. Dadurch erhofft sie sich auch, ihre Familie besser kennenzulernen und zu erfahren, wie ihre leibliche Mutter wirklich war. Dieses Unterfangen stellt sich aber als schwieriger heraus, als anfangs angenommen. Zur Einstimmung auf diese Familienfehde wiederholt RTL Passion ab Montag, den 28. August, um 20:15 Uhr noch einmal die erste Staffel. In der Heimat bekam "Die Erbschaft" bereits eine finale dritte Staffel spendiert.