Nachdem es in "Eden" darum ging, ein Jahr lang in der Wildnis zu überleben und "Alone" damit warb, dass seine Kandidaten mit den minimalsten Mitteln im Niemandsland ausgesetzt werden, möchte die neue Discovery-Channel-Show "The Wheel - Survival Games" in gewisser Weise an die Bestseller-Reihe "Die Tribute von Panem" erinnern. In der am Dienstag, den 15. August, um 21 Uhr startenden achtteiligen US-Dokumentarserie werden nämlich sechs Amerikaner in abgelegene Landschaften Südamerikas geschickt - und müssen sich jeweils zum Halb- als auch zum Vollmond einem drehenden Rad stellen, dass einen neuen Aufenthaltsort für sie bestimmt.

Gehen soll diese Herausforderung 60 Tage lang in insgesamt sechs gefährlichen Lebensräumen zwischen Chile und Argentinien. Nahrung, Wasser und einen geeigneten Unterschlupf müssen sich die Kandidaten dabei selbst suchen. Das könnte durchaus interessant werden, da es sich bei den Teilnehmern nicht um gewiefte Überlebenskünstler handelt, sondern um ganz normale Menschen, wie Models, Hausfrauen, oder Unternehmensbosse, die über sich hinauswachsen sollen. Ausgestattet sind sie lediglich mit einem Rucksack, der mit den nötigsten Utensilien versehen ist und mit einem GPS-Tracker, mit dem sie jederzeit um Hilfe rufen können.  In den USA lief das Format bereits Anfang des Jahres. 

Hierzulande hatte ProSieben letztes Jahr ein ähnlich klingendes Fernseh-Experiment gewagt: In "Wild Island" setzte der Privatsender eine Gruppe von 14 Abenteuerlustigen auf einer Insel vor der Küste Panamas aus. Ein Quotenhit wurde die Survival-Show nicht - aber auch kein Flop. Dementsprechend offen sei die Zukunft einer potenziellen Fortsetzung, hieß es damals (DWDL.de berichtete).