In den USA gibt es seit einigen Jahren eine regelrechte Flut an Superhelden-Serien. Das könnten paradiesische Zustände für ProSieben sein, wenn es auch auf dieser Seite des Atlantiks dafür ein ausreichend großes Publikum gäbe - gibt es aber nicht, wie ProSieben in den letzten Jahren in zahlreichen Fällen erkennen musste. Inzwischen stapeln sich bei ProSieben die gefloppten Helden regelrecht und finden sich nach und nach alle in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ein.
Nach 23 Uhr laufen dort bereits "The Flash", nach Mitternacht noch "Gotham" und "Legends of Tomorrow". Ab dem 12. Juli findet sich nun auch "Supergirl" dort wieder. Und weil sich die Serienflops dort wie erwähnt knubbeln, ist erst um 1:45 Uhr ein Sendeplatz für die Serie frei, von der dort wie von allen anderen genannten Serien neue Episoden als Deutschlandpremiere zu sehen sein werden.
Marktanteils-Trend: Supergirl
Zuletzt lief "Supergirl" am Mittwochabend gegen 22:15 Uhr. Dort sah es aber schon seit Monaten richtig schlecht aus. In den letzten Wochen pendelte der Marktanteil zwischen 5 und 6 Prozent in der Zielgruppe und damit weit unter dem Senderschnitt. Besser machen soll es ab dem 12. Juli die Krankenhaus-Serie "Code Black", die dann mit den neuen Folgen der zweiten Staffel den Sendeplatz nach "This is us" übernimmt. Ob der Plan aufgeht, ist allerdings fraglich: Die letzten beiden Folgen der ersten Staffel kamen vor einem Jahr ebenfalls auf weniger als 6 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.