Schon im vergangenen Jahr hat es die ersten Meldungen gegeben, dass David Schalko, Produzent von "Braunschlag" und "Altes Geld", an einem Remake des Filmklassikers "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" arbeitet. Und nachdem es zunächst hieß, der ORF und die ARD Degeto würden das Projekt finanzieren, wurde es lange ruhig um das geplante Remake. Im März erklärte Schalko im DWDL.de-Interview, dass er noch im Winter mit den Dreharbeiten beginnen wolle. Schon damals wollte er aber nicht erneut bestätigen, dass die ARD Degeto mit an Bord sei.
Nun ist auch klar, wieso. Die ARD Degeto hat sich von dem Projekt verabschiedet, stattdessen konnte die zuständige Produktionsfirma Superfilm nach DWDL.de-Informationen RTL Crime als Koproduzenten gewinnen. Der ORF ist nach wie vor mit dabei. Inzwischen hat der Filmfonds Wien bekanntgegeben, dass man die Miniserie mit einer Summe von 400.000 Euro fördern werde.
Aus Deutschland wird wohl ebenfalls noch eine größere Summe einer Förderungsanstalt kommen, hier gibt es aber noch keine finale Zusage. Für RTL Crime sind die Stoffe von David Schalko jedenfalls nicht neu: So nahm der Bezahlsender einst seine Serie "Braunschlag" ins Programm, Anfang des vergangenen Jahres zeigte RTL Crime schließlich auch "Altes Geld".
Das Original von "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" entstand 1931 im Berlin der Weimarer Republik unter der Regie des Wieners Fritz Lang. Die Handlung der Neuverfilmung wurde ins Wien von heute verlegt und erzählt, wie ein Kinderserienmord die unterschiedlichen Milieus der Stadt beeinflusst. Die Produktion soll im kommenden Winter in Wien starten, die Fertigstellung ist für 2018 geplant.