Durchschnittlich 7,21 Millionen Zuschauer verfolgten bis vor wenigen Wochen die Serie "Charité" im Ersten, auch in der jüngeren Zielgruppe war die Produktion für Das Erste mit einem durchschnittlichen Marktanteil von 13,1 Prozent ein großer Erfolg. Dass die von Kritikern nicht wirklich mit Begeisterung aufgenommene Serie fortgesetzt werden soll, stand angesichts solcher Werte für die Macher schnell fest. Während an den Drehbüchern bereits seit März gearbeitet wird, wird es hinter der Kamera allerdings auch Veränderungen geben.

Regisseur Sönke Wortmann wird die neuen Folgen der historisch angehauchten Krankenhausserie nämlich nicht mehr drehen, wie er gegenüber der "Bild am Sonntag" erklärte. "Ich kann ja jetzt nicht nur noch 'Charité" machen, das wäre mir dann doch zu einseitig in meinem Beruf", erzählte Wortmann der Boulevardzeitung und verwies darauf, dass es ihm durchaus möglich gewesen wäre. "Ich hätte schon gedurft", so Wortmann. "Aber die Dreharbeiten finden im kommenden Winter statt, da hätte ich auch gar keine Zeit gehabt, da ich auch noch andere Pläne habe."

Zuschauer-Trend: Charité
Charité

Noch nicht bekannt ist, wer stattdessen die Dreharbeiten übernehmen wird. Für Wortmann ist eine Rückkehr zur Serie allerdings nicht ausgeschlossen. Vielleicht werde er für die dritte Staffel wieder zurück zur "Charité" kehren, meint Wortmann in der "BamS".

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