Fans der Formel E müssen sich umstellen: Anstelle von Eurosport wird künftig der ebenfalls zu Discovery gehörende Männersender DMAX die Rennen der Serie für Formelwagen mit Elektromotor übertragen. Insgesamt stehen zunächst acht Rennen auf dem Programm: Los geht es am 13. Mai mit dem ePrix in Monaco, ehe eine Woche später das Rennen in Paris ansteht. Danach folgen je zwei Rennen in Berlin, New York und Montréal. Auf diese Weise sei es möglich, bei Eurosport parallel weitere Live-Übertragungen anzubieten.
"Die Formel E ist die Rennserie der Zukunft und mit den Überrtragungen auf DMAX werden wir den motorsportbegeisterten Zuschauern dieses packende Highlight im neuen Gewand präsentieren", kündigte Oliver Nowotny, Vice President Programming & Content Discovery Deutschland, an. So soll der Umfang der Übertragungen mit Vor- und Nachberichterstattung auf 90 Minuten ausgebaut werden. "Die Zuschauer können zudem auf das ein oder andere bekannte DMAX-Talent gespannt sein, das die Berichterstattung bereichern wird."
Dass die Formel E bei DMAX funktioniert, konnte man im vorigen Jahr sehen, als der Sender bereits zwei Rennen live übertrug. So zählte das Berlin-Rennen im Schnitt immerhin 160.000 Zuschauer. Durch den Wechsel auf den reichweitenstärksten Free-TV-Sender der Discovery-Gruppe wolle man die Präsenz der Rennserie im deutschsprachigen Raum deutlich ausbauen, so Nowotny. "Indem wir die zweite Saisonhälfte komplett bei DMAX abbilden, schaffen wir für die Formel-E-Fans sowie unsere DMAX-Stammzuschauer eine klare, nachvollziehbare Programmierung."
In der Formel E treten zehn internationale Teams gegeneinander an, darunter ehemalige Formel-1-Fahrer wie Nick Heidfeld, Nelson Piquet Jr. und Sébastien Buemi. Für das deutsche Team ABT Schaeffler Audi Sport straten Lucas die Grassi und Daniel Abt.