Nachdem CBS kürzlich bereits grünes Licht für das Prequel von "The Big Bang Theory" rund um den jungen Sheldon Cooper gegeben hat, steht nun fest: Auch den alten Sheldon Cooper wird man noch eine ganze Weile im Fernsehen sehen können. CBS und das Produktionsstudio Warner Bros. haben sich auf zwei weitere Staffeln der noch immer erfolgreichsten Sitcom im amerikanischen Fernsehen geeinigt. Damit wird es "The Big Bang Theory" auf mindestens zwölf Staffeln bringen.
Der Deal war bereits erwartet worden, nachdem sich Warner bereits mit dem ursprünglichen Hauptcat aus Jim Parsons, Johnny Galecki, Kaley Cuoco, Kunal Nayyar und Simon Helberg auf neue Verträge geeinigt hatte. Trotz des grünen Lichts für die zwei weiteren Staffeln steht eine Vertragsverlängerung mit Mayim Bialik alias Sheldons Freundin Amy Farrah Fowler und Melissa Rauch alias Howards Frau Bernadette Rosenowski hingegen noch immer aus.
Die beiden Schauspielerinnen waren erst in der dritten Staffel zur Serie hinzugestoßen und stiegen in Staffel 4 auch in den Hauptcast auf - allerdings ohne ähnlich viel zu verdienen wie die anderen fünf. Während die sich nämlich über fast eine Million Dollar pro Folge freuen können, wurden die beiden Nachzügler bislang mit geschätzten 175.000 bis 200.000 Dollar abgespeist - auch nicht gerade ein Hungerlohn, angesichts der Tatsache, dass die beiden inzwischen ebenso kaum aus der Serie wegzudenken sind wie andere Charaktere aber trotzdem nur bedingt nachzuvollziehen.
Dementsprechend forderten die beiden in Verhandlungen auch, mit den ursprünglichen Stars der Serie finanziell gleichgestellt zu werden. Das wird zwar kaum zu erzielen sein, ein kräftiger Gehaltsaufschlag auf über eine halbe Million wird aber allgemein erwartet, zumal durch die Verlängerung um zwei Staffeln der Druck nun bei Warner Bros. liegt und anderen fünf Hauptdarsteller ihrerseits Berichten zufolge einer Gehaltskürzung auf rund 900.000 Dollar pro Folge zugestimmt haben, um die Erhöhung auszugleichen. Trotz der hohen Gagen ist "The Big Bang Theory" für Warner freilich ein prächtiges Geschäft: Allein durch die Syndication hat die Sitcom über eine Milliarde eingespielt.