Die Tele Columbus AG hat im Jahr 2016 Umsätze in Höhe von 478,7 Millionen Euro erzielt und ist damit in diesem Bereich um 3,9 Prozent gewachsen. Enthalten in dieser Zahl ist sowohl der Umsatz von Tele Columbus selbst, als auch von den Tochterunternehmen primacom und pepcom, die der Kabelnetzbetreiber 2015 übernommen hatte. Das normalisierte EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) lag im Gesamtjahr bei 250,3 Millionen Euro und wuchs damit um 7,1 Prozent.
Richtig gut lief es für Tele Columbus gegen Ende des Jahres im vierten Quartal. Die Umsätze stiegen in diesem Zeitraum zwar "nur" um 3,4 Prozent, gleichzeitig lag der Netto-Zuwachs der Internetanschlüsse bei 20.000 und damit so hoch wie noch nie. Insgesamt kommt das Unternehmen auf das gesamte Jahr gerechnet auf 58.000 neue Internet-Abonnenten, insgesamt zählt Tele Columbus rund 520.000 bestehende Anschlüsse.
Man habe alle angekündigten finanziellen Ziele für 2016 erreicht oder sogar übertroffen, freut man sich im Unternehmen. "Unser starkes Ergebnis 2016 bestätigt uns, dass wir die richtigen strategischen Ziele verfolgen, indem wir unser organisches Wachstum, unser B2B Geschäft, die Akquisition von zusätzlichen Netzen und die Synergien aus unserem Integrationsprozess konsequent vorantreiben", sagt Ronny Verhelst, Vorstandsvorsitzender der Tele Columbus AG. Im zweiten Halbjahr 2017 will Tele Columbus im Breitband-Geschäft mit einer neuen Endkundenmarke auf den Markt kommen. Der Umsatz soll in diesem Jahr im mittleren einstelligen Prozentbereich wachsen.