"Braunschlag" ist 2012 auf der Cologne Conference als eine der zehn weltweit wichtigsten Arbeiten ausgewählt worden. Mit "Altes Geld" gelang David Schalko danach eine weitere, vielbeachtete österreichische Serie. "Altes Geld" ist so etwas wie der inoffizielle Nachfolger von “Braunschlag”, an einem dritten Teil zum Thema Gier und Korruption arbeitet Schalko derzeit. In Österreich war "Altes Geld" schon aufgrund des prominenten Erfinders ein großes Thema in allen Medien und die Quoten entsprechend gut - zumindest am Anfang. Die Reichweiten haben sich im Verlauf der acht Folgen mehr als halbiert: Von anfangs 757.000 auf später nur noch rund 250.000. Nun können sich auch deutsche Fernsehzuschauer ein Bild von der Qualität der Serie machen. "Altes Geld" ist ab dem 29. März immer mittwochs ab 21:45 Uhr bei One in Doppelfolgen zu sehen. One kann auf dem Sendeplatz also einen Monat lang "Altes Geld" zeigen, dann ist die Serie auch schon wieder vorbei. Im Pay-TV lief "Altes Geld" bereits im vergangenen Jahr, hier nahm sich RTL Crime der Ausstrahlung an. In "Altes Geld" geht es um den Milliardär Rolf Rauchensteiner (Udo Kier), der schon bald sterben muss, falls er keine neue Leber erhält. Der Patriarch lässt sein korruptes Beziehungsnetz spielen, und doch bewegt sich sein Name auf der Transplantationsliste keinen Millimeter nach oben. Für seine Sippschaft ein deutliches Signal, die eigenen Erbansprüche zu regeln. Kralicek, Rauchensteiners Mann fürs Grobe, macht sich an die Besorgung eines geeigneten Organs. Koste es was es wolle. Eigentlich war Gert Voss für die Rolle des Rolf Rauchensteiner vorgesehen, er verstarb jedoch während der Dreharbeiten und Udo Kier sprang ein.
One zeigt Schalko-Serie "Altes Geld" ab Ende März

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