Die Bavaria Fernsehproduktion dreht schon seit etwa drei Wochen in Düsseldorf und Köln an der neuen Anwaltsserie "Falk", so zumindest der Arbeitstitel. Die gleichnamige Hauptfigur, die von Fritz Karl verkörpert wird, wird dabei als "John McEnroe der Anwaltswelt" beschrieben - exzentrisches Auftreten, ungewöhnliche, teils haarsträubende Arbeitsweise - also einer, der so gar nicht in die gediegene Düsseldorfer Anwaltskanzlei "Offergeld & Partner" passen will.
Tatsächlich hat er dem Anwaltsberuf eigentlich auch abgeschworen, um als Gastronom tätig zu werden. Um sein Restaurant vor der Pleite zu retten, muss er dann aber doch wieder als Anwalt arbeiten. Für die Kanzlei von Richard Offergeld (Peter Prager) übernimmt er fortan die abwegigen und aussichtslos erscheinenden Mandate. So gilt es etwa, einen Strapse tragenden Ministerpräsidenten vor einem Erpresser zu schützen oder einen Hobbymusiker vor einem Schlagerstar, der mit einer pornographischen Coverversion seines größten Hits nicht einverstanden ist.
Den Gegenpart zu Falk übernimmt Offergelds Tochter Sophie (Mira Bartuschek), die die Kanzlei leitet und besonders korrekt und ehrgeizig ist. Und wie das in solchen Serien immer so ist: Gegensätze ziehen sich an, es dürfte also zwischen beiden knistern. An der Seite von Falk: Seine "mental nicht immer stabile Assistentin" Trulla (Alessija Lause).
Insgesamt werden zunächst sechs Folgen gedreht, die Dreharbeiten sollen Ende Februar abgeschlossen sein. Zu sehen sein soll die Serie dann irgendwann 2017 am Dienstagabend im Ersten. Regie führen Pia Strietmann (Folge 1/2) und Peter Stauch (Folgen 3-6) nach den Drehbüchern von Peter Güde (nach einer Idee von Jan Hinter/Stefan Cantz). Die Redaktion hat Caren Toennissen, Executive Producer ist Gebhard Henke (beide WDR). Produzenten sind Bea Schmidt und Oliver Dieckmann von der Bavaria Fernsehproduktion.