Die deutsche Tech-Szene vergrößert sich im kommenden Jahr um ein weiteres Online-Portal. 2017 will die Funke Mediengruppe nämlich futurezone.de starten - ein Spin-Off der österreichischen Plattform futurezone.at. Für die deutsche Version des Portals wird derzeit eine Redaktion in Berlin aufgebaut. Zurückgreifen will Funke dabei auch auf die Inhalte des österreichischen Originals.
"Deutschland entwickelt sich zu einem der wichtigsten Märkte für digitale Innovationen, Technik dringt in immer mehr Lebensbereiche vor. Mit futurezone.de bieten wir demnächst ein journalistisches Angebot, das wir zu einem der führenden Angebote in diesem Bereich ausbauen wollen", sagt Funke-Geschäftsführer Michael Wüller. Die "Futurezone" wurde 1999 durch den ORF gegründet, 2010 musste das öffentlich-rechtliche Medienunternehmen die Plattform aufgrund des ORF-Gesetzes aber verkaufen. Dieses erlaubt nicht den Betrieb von entsprechenden Branchenportalen.
Seither gehört futurezone.at zur "Kurier"-Gruppe, die wiederrum knapp zur Hälfte zur Funke Mediengruppe gehört. Die Zusammenarbeit kommt also nicht überraschend. "futurezone.at ist das führende Technikportal Österreichs. Wir sind glücklich, mit der Funke Mediengruppe einen kompetenten und starken Partner gefunden zu haben, mit dem wir die 'Futurezone' am deutschen Markt gemeinsam etablieren und zum Erfolg führen wollen", sagt Thomas Kralinger, Geschäftsführer des Kurier Medienhauses.
Inhaltlich konzentriert sich die "Futurerzone" auf drei Kern-Zielgruppen: Konsumenten, Firmen und IT-Experten. Die Bandbreite an Themen beim österreichischen Original ist entsprechend groß: Da geht es dann neben den neuesten Entwicklungen in der Tech-Szene und in der Medienpolitik auch um aktuelle Hypes in den sozialen Netzwerken.