Kürzlich stellte Sky bereits erste Ultra-HD-Übertragungen in Aussicht, nun hat der Bezahlsender weitere Details dazu aus dem Sack gelassen. Zum Start soll der Fokus auf Live-Sport liegen: Dementsprechend sind es zunächst zwei Sportsender, die mit der vierfachen HD-Auflösung die Kunden überzeugen sollen. Sky Sport Bundesliga UHD soll pro Spieltag eine Begegnung in UHD zeigen, Sky Sport UHD setzt auf ausgewählte Spiele der Champions League. Nach Fußball will Sky weiteren Live-Sport, aber auch Filme und Serien auf Abruf über Sky On Demand folgen lassen.
Extrakosten entstehen zumindest am Anfang übrigens nicht: Alle Sky-Kunden, die sich für "Premium HD" entschieden haben, sollen entsprechend ihrer gebuchten Programmpakete für zwölf Monate freien Zugang zum UHD-Angebot bekommen. Wer die Inhalte sehen möchte, benötigt jedoch zusätzlich zu einem Ultra-HD-Fernseher auch den neuen Sky+-Pro-Receiver, der sich durch das integrierte WLAN einfacher als sein Vorgänger mit Sky On Demand verbinden lassen soll. Der Receiver ist ab Herbst verfügbar und mit einer 1-Terabyte-Festplatte ausgestattet. Ein leistungsstärkerer Prozessor soll ihn außerdem schneller machen.
"Sky-Kunden sind die ersten, die Spitzenfußball in Deutschland und Österreich live in Ultra HD genießen können", sagt Carsten Schmidt, Vorsitzender der Geschäftsführung von Sky Deutschland. "Bei Sky sieht man bestes Programm in bester Qualität und das noch vor allen anderen. Das stellen wir mit dem neuen Sky+ Pro Receiver und unserem Ultra-HD-Angebot erneut unter Beweis." Sky hatte bereits 2012 erstmals ein Fußballspiel in Ultra HD aufgezeichnet. 2015 wurden sowohl das DFB-Pokalfinale als auch das Endspiel der Champions League in Sportsbars erstmals auch Endkonsumenten in UHD gezeigt.
Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat unterdessen erklärt, dass auch erste internationale TV-Partner der Bundesliga Interesse an den UHD-Inhalten bekundet haben. "Die Einführung der UHD-Technologie belegt einmal mehr die Innovationskraft der Bundesliga. Wir freuen uns, unseren Liverechtepartnern somit ein weiteres Topprodukt anbieten zu können", so Holger Blask, der als Direktor Audiovisuelle Rechte die Strategie der DFL in diesem Bereich verantwortet.