"Wenn die Menschen im Land das WDR Fernsehen einschalten, sollen sie sich wohl fühlen und auf einen Blick wissen, wo sie sind." So erklärt WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn das neue Studio-Konzept, das ab der kommenden Woche zum Einsatz kommt. Dann kommen nämlich gleich fünf Magazinsendungen aus dem gleichen Studio. Im Einzelnen handelt es sich um "Markt", "Servicezeit", "Westart Live", "Frau TV" und "daheim und unterwegs", das in diesem Zuge mit seiner Redaktion von Düsseldorf nach Köln umzieht.
Es handelt sich um kein virtuelles Studio, sondern ein reales Set, das aber unter anderem auf große LED-Flächen setzt und den einzelnen Formaten mehr Platz als bisher bietet. Obwohl die fünf Sendungen künftig also aus dem gleichen Studio kommen, sollen sie "optisch ihren ganz eigenen Charakter behalten". Der WDR erklärt: "Das Studio ist modular und flexibel angelegt und bietet technisch und gestalterisch vielfältige Möglichkeiten. So setzt das Konzept auf kontrastreiche Raum-in-Raum-Architektur, bewusste Materialbrüche und den kreativen Einsatz großflächiger Screens."
Neben einer zeitgemäßeren Optik verspricht man sich durch die Nutzung eines gemeinsamen Studios auch eine wirtschaftlichere Produktion der einzelnen Sendungen. Entwickelt wurde das Studiokonzept vom WDR On-Air-Design in Zusammenarbeit mit der Kölner Agentur Meiré und Meiré. Das neue Konzept umfasst auch die regionalen Informationssendungen "Aktuelle Stunde", "WDR aktuell", "Westpol" und die "Lokalzeiten", die dann ab Herbst an ihren jeweiligen Standorten in neuer Optik an den Start gehen sollen.