Am Ende der fast vierstündigen Ausgabe von "Die 2 - Gottschalk und Jauch gegen alle" herrschte dann nochmal einiges an Verwirrung - was nicht nur daran lag, dass weder Gottschalk und Jauch noch die beiden Kandidaten offensichtlich besonders gut erkennen konnten, wer nun als erster den Buzzer gedrückt hat und antworten darf.

Ausgerechnet bei der letztlich entscheidenden Aussage, die von den Kandidaten als wahr oder unwahr eingeordnet werden muss, unterlief Barbara Schöneberger dann jedenfalls offenbar ein Fehler. Schöneberger las vor: "Der Ottomotor trägt den Namen seines Erfinders", was die beiden Kandidatinnen als "wahr" einordneten. Diese Antwort wurde als korrekt gewertet - allerdings begleitet von Schönebergers Stammeln "Das hab ich versemmelt, das hab ich versemmelt".

Das sorgte zunächst für irritierte Gesichter, die Show lief aber trotzdem weiter. Bei der nachfolgenden Aussage buzzerte dann zwar Jauch zuerst - die Antwort kam aber zunächst von den Kandidatinnen und bevor Jauch selbst eine Antwort geben konnte, platzte der Ballon, was das Ende des Finales bedeutete und die Kandidatinnen um insgesamt 200.000 Euro reicher machte.

Doch was war es nun, was Schöneberger so aus dem Konzept brachte - und ging der Gewinn überhaupt zurecht an die beiden Kandidatinnen? Alles halb so wild, erklärt man bei RTL auf DWDL.de-Anfrage. Eigentlich hätte die entscheidende Aussage demnach lauten sollen "Der Ottomotor trägt den Vornamen seines Erfinders". Die Antwort der beiden Kandidatinnen war bezüglich der von Schöneberger vorgetragenen Variante jedenfalls korrekt. Und hätte Schöneberger nicht vom "Versemmeln" gesprochen, wäre der kleine Versprecher im Publikum niemandem aufgefallen. Klar ist jedenfalls: Am Gewinn der beiden ändert sich nichts.

Korrekturhinweis: Die Aussage ändert sich durch das Ersetzen von Name durch Vorname natürlich, die Antwort der Kandidatinnen war aber korrekt.