Zweite Liga: Auch kleine Parteien bekommen Duell
Die Spitzenkandidaten haben bereits zugesagt: Joschka Fischer (Die Grünen) sieht in einem Streitgespräch dieser Art kein Problem: „Fischer ist nicht bekannt dafür, dass er politischen Auseinandersetzungen aus dem Weg geht. Wenn es Fernsehsender gibt, die ein Duell Fischer, Westerwelle, Lafontaine ausstrahlen wollen, dann steht der Vizekanzler selbstverständlich zur Verfügung“, so der stellvertretende Regierungssprecher Hans Langguth. Der FDP-Generalsekretär Dirk Niebel stellte dies zuvor in Frage.
Oskar Lafontaine (Die Linkspartei) kann sich eine Beteiligung laut Zeitungsberichten „ohne Bedingungen“ vorstellen. Gregor Gysi erklärte ebenfalls seine Bereitschaft, das ZDF möchte dennoch lieber Lafontaine duellieren sehen. Der FDP-Chef Guido Westerwelle stimmte dem Sendetermin am 1. September zu, so der ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender.
Das ZDF möchte die Sendung um 20.15 Uhr in einem „Berlin Mitte“-Spezial ausstrahlen. Maybrit Illner wird das Duell dann moderieren, so Brender. Das TV-Duell zwischen Merkel und Schröder wird am 4. September zeitgleich bei ARD, ZDF, RTL und SAT.1 zu sehen sein.