Während sich der Markt der Wochenzeitungen ansonsten mit Ausnahme der "BamS" recht stabil zeigt, gehörte die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" in den vergangenen beiden Jahren zu den großen Verlierern. Die verkaufte Auflage lag im 1. Quartal noch bei rund 288.000 Exemplaren, zwei Jahren zuvor waren es noch fast 350.000. Wohl nicht zuletzt deshalb hat man nun Hand an die "FAS" gelegt. Am kommenden Sonntag erscheint sie nun erstmals in neuer Optik und mit neuen Inhalten.

Statt sich wie bislang optisch stark an die "FAZ" anzulehnen, hat die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" nun einen ganz eigenen, wuchtigeren Seitenkopf bekommen - und zwar in rot statt blau. Mit dem neuen Logo wolle man die Eigentständigkeit der Sonntagszeitung betonen, heißt es. Zudem gibt es künftig breitere Spalten, insgesamt soll das Layout klarer daherkommen.

Auch inhaltlich hat sich etwas getan: Ganz neu sind die Familienseiten, das erweiterte Heft "Leben" rückt prominent nach vorne und erscheint künftig direkt hinter den Politikteil. Wichtige Themen sollen in loser Folge in herausnehmbaren Schwerpunkt-Seiten vertieft und gebündelt werden. Das Ressort "Technik & Motor" ist zurück und erhält ebenso wie das neu gestaltete Buch "Wohnen" (Architektur, Interieur, Garten) mehr Raum.