Auf dem historisch ziemlich fragmentierten deutschen Kabelmarkt stehen die Zeichen weiter auf Konsolidierung. Tele Columbus, mit 1,7 Millionen angeschlossenen Haushalten der drittgrößte Kabelnetzbetreiber des Landes, hat in den vergangenen beiden Monaten mehrere kleinere Betreiber und Kabelnetze übernommen und damit seinen Bstand um insgesamt 30.000 angeschlossene Haushalte in Ostdeutschland und Niedersachsen erweitert.
Die Haushalte liegen damit überwiegend in den Kernregionen von Tele Columbus und können daher mit einem überschaubaren Investitionsaufwand für die Produktwelt von Tele Columbus erschlossen werden, so Tele Columbus. Die Haushalte in Niedersachsen sollen zudem einen Anknüpfungspunkt für zusätzliches Wachstum über die bestehenden Schwerpunktregionen hinaus bieten. Ziel ist es schließlich auch bei Tele Columbus, den Kabelkunden auch Zusatzdienste wie Internetzugang, Telefonie oder Pay-TV zu verkaufen. Im Schnitt will Tele Columbus auf 1,7 Dienste pro Kunde kommen.
"Die Konsolidierung des deutschen Kabelmarkts setzt sich weiter fort - und Tele Columbus spielt dabei als drittgrößter deutscher Anbieter eine entscheidende Rolle", so Ronny Verhelst, Vorstandsvorsitzender der Tele Columbus Gruppe. "Wir werden weiterhin unsere finanziellen Spielräume nutzen, um neben dem Wachstum in unseren Produktlinien auch die umfangreichen Potenziale aus der Zusammenführung von Kabelnetzen auszuschöpfen. Dabei investieren wir aber nicht um jeden Preis, sondern nur dort, wo wir unter wirtschaftlichen und strategischen Gesichtspunkten absehbar einen größtmöglichen Mehrwert für das Unternehmen, unsere wohnungswirtschaftlichen Partner und unsere Investoren schaffen können."