"Unsere netzaffinen Moderatoren machen unsere Rechercheschritte deutlich, mit denen wir die Themen erschließen", so ZDF-Nachrichtenchef Elmar Theveßen. "Sie erklären komplizierte Zusammenhänge so, dass unser Publikum zum Weitererzählen animiert wird. Denn wir wollen ja, dass unsere Zuschauer und Nutzer die von uns angebotenen Inhalte in den sozialen Netzwerken teilen."
"heute +" tritt die Nachfolge von "heute nacht" an, soll aber nicht nur montags bis freitags am späten Abend im ZDF laufen, sondern zunächst um 23:00 Uhr live in der ZDF-Mediathek und in der ZDF-App zu sehen sein. Darüber hinaus ist auch eine Verbreitung über YouTube geplant. "Unsere Moderatoren als Köpfe des Formats präsentieren unsere Inhalte nicht nur in der Sendung, sie machen zudem tagsüber via Twitter die Haltung des Formats zu den laufenden Live-Ereignissen klar - in sehr pointierten Tweets", erklärt Clas Dammann, der die Projektarbeit für das Format leitet.
Klar ist, dass sich "heute +" spürbar unterscheiden soll von den übrigen Nachrichtenformate des ZDF. Thomas Heinrich, der seit Mitte vergangenen Jahres die "heute"-Redaktion leitet und stellvertretender Leiter der Hauptredaktion Aktuelles ist, sagt: "Das neue Format 'heute +' denkt quer, hinterfragt Prozesse, wechselt auch mal den Blickwinkel und spricht ein junges Publikum und dessen Perspektive an. Die 'heute'-Sendung um 19 Uhr bildet zuverlässig, kompakt und verständlich das aktuelle Geschehen ab und stellt die Zusammenhänge her, um es zu verstehen. Und das 'heute-journal' als publizistisches Leitmedium am Abend um 21:45 Uhr setzt Schwerpunkte, leuchtet Hintergründe aus und bietet News aus erster Hand durch Interviews mit den wichtigsten Akteuren des Tages. So hat also jedes 'heute'-Familienmitglied sein Alleinstellungsmerkmal."