RTL Nitro bleibt auch weiterhin seiner Strategie treu, im Nachmittagsprogramm Serienklassiker zu zeigen, im Lauf des Aprils stehen aber Änderungen an. So geht "Matlock" ab dem 20. April in eine Pause, stattdessen übernimmt ab dem 21. April gegen 15:15 Uhr die Serie "Chips" die nun wirklich sehr lang in den Archiven geschlummert hat. Zuletzt war die Serie, die Anfang der 90er Mal bei RTLplus im Programm war, im Jahr 2000 beim Sender Sunset, der damals über Premiere zu empfangen war, zu sehen.
Im Mittelpunkt der Serie stehen die kalifornischen Polizisten Jonathan Baker und Francis Poncherello, gespielt von Larry Baker und Erik Estrada. Drogenhandel und Autoschiebereien gehören zum Alltag der beiden jungen Motorrad-Polizisten. Im Auftrag der „California Highway Patrol“ (CHiPs) sorgt das Duo für Recht und Ordnung auf den kalifornischen Straßen. Obwohl die Polizisten privat die besten Freunde sind, könnten sie keine gegensätzlichere Auffassung von ihrem Beruf haben. Während sich der durch und durch seriöse Baker nur ungern in brenzlige Situationen begibt, bewegt sich sein waghalsiger Partner nur allzu gern am Rande des Gesetzes.
In einer ganz frühen Rolle ist hier übrigens auch schon David Cruso zu sehen, der später als Horatio Cane in "CSI: Miami" weltbekannt wurde. Aber auch Dwight Schulz aus dem „A-Team“ oder Joe Penny aus „Trio mit vier Fäusten“ haben Auftritte. Angeblich ist übrigens ein Kino-Remake von "Chips" mit Dax Shepard und Michael Peña in Planung.
Um 16:55 Uhr wird "Walker, Texas Ranger" ab dem 24. April dann von "Airwolf" abgelöst. Direkt im Anschluss an "Knight Rider" ist somit dann quasi der "Knight Rider der Lüfte" zu sehen. Ein Super-Kampfhubschrauber, der mehr kann als jeder andere seiner Zeit, geflogen vom besten Piloten der Welt – das reichte der Action-Serie, um Kultstatus zu erlangen.
Zum Inhalt: Durch den Verlust seines Bruders im Vietnam-Krieg entwickelt sich der attraktive Pilot Hawke zum Eigenbrötler, der sein Herz jedoch am rechten Fleck trägt. Weil er am liebsten seine Ruhe hat, lebt Hawke in einer einsamen Berghütte, die lediglich mit einem Hubschrauber zu erreichen ist. Trotz des Kalten Krieges erfüllt der Airwolf-Testpilot Hawke, der gleichzeitig inoffizieller Mitarbeiter des CIA ist, scheinbar unmögliche Aufträge über die Grenzen Amerikas hinaus. Er ist der einzige Mensch, der den Airwolf fliegen kann. Begleitet wird Hawke stets von seinem väterlichen Freund Dominic Santini, der im Zweiten Weltkrieg und im Koreakrieg der U.S. Air Force als Waffentechniker diente.