13 Fernsehfilme hatte Redaktion der TV-Zeitschrift "Hörzu" in einer Vorauswahl für die Verleihung der 50. Goldenen Kamera nominiert, nun haben sich 144 ehemalige Preisträger auf drei Produktionen festgelegt, die in diesem Jahr ins Rennen um den "Besten Fernsehfilm" gehen werden. Dabei handelt es sich um den "Tatort: Im Schmerz geboren" mit Ulrich Tukur, die Tragikomödie "Bornholmer Straße" und das Polit-Drama "Die Spiegel-Affäre". Alle drei Produktionen waren im Ersten zu sehen. Jetzt liegt es am sogenannten "Golden Club", wie die "Hörzu" die aus zahlreichen Preisträgern vergangener Tage bestehende Jury nennt, den Gewinner zu bestimmen.
Allen drei Filmen wird eine "erstklassige Besetzung" attestiert. Sie hätten darüber hinaus beim Publikum für große Diskussionen gesorgt, auch wenn die Genres unterschiedlicher nicht sein könnten. So habe Ulrich Tukur in dem ungewöhnlichen Krimi "ganz großes Kino" geboten. Die Komödie "Bornholmer Straße", die die Nacht des Mauerfalls aus Sicht eines Grenzers erzählt, sei wiederum "herrlich absurd" gewesen, während sich "Die Spiegel-Affäre" als "großartiges Polit-Drama" erwiesen habe. Verliehen wird die Goldene Kamera am 27. Februar in Hamburg. Das ZDF strahlt die von Thomas Gottschalk moderierte Gala einen Tag später aus.
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